Online-Knigge als interaktiver Vortrag

„Wir wünschen uns ein Intermezzo für unsere jährliche Bereichsversammlung. Es soll unterhalten und überraschen. Keine Schulung, aber mit nützlichem Inhalt – machen Sie so etwas?“

Diese Anfrage klang nach einer echten Lindmanns-Mission.

So durften wir also ein großes Meeting bei einer internationalen Versicherung mit einem inhaltlichen Beitrag lebendiger machen und entwickelten dafür einen interaktiven Vortrag. Für das Thema hatte der Bereichsleiter schon eine Idee: Er wünschte sich einen Online-Knigge.

Denn seine 65 Mitarbeitenden hatten während der Pandemie sehr viel gearbeitet – und das zum großen Teil aus dem Home-Office heraus. Alle hatten sich inzwischen an Online-Meetings gewöhnt, allerdings gab es noch Unsicherheiten bei den Umgangsformen in der virtuellen Bürowelt: Soll ich die Kamera in Meetings lieber an- oder ausmachen? Darf ich im Videocall etwas essen? Was ziehe ich an und wie melde ich mich zu Wort? Was muss ich bei der Moderation beachten?


Kunde:
Internationale Versicherung, Geschäftsbereich

Eckdaten:
65 Teilnehmende, 50 Min., 2 Moderatorinnen, 1 technische Co-Moderation für Medien und Bildregie

Leistungsumfang:

  • individuelle Konzeption
  • interaktiver Vortrag „Online-Knigge“

Eingesetzte Tools, Medien, Methoden:

  • Videokonferenz: Teams (Kundenaccount), Mentimeter
  • Videos, Fakten-Charts, Bildmaterial
  • Interview, Umfragen, Chat-Wasserfall, Wortwolken

Das Wichtigste auf den Punkt

Wir hatten 50 Minuten Zeit, um diese Fragen zu beantworten, die Teilnehmenden zum Mitmachen und Mitdenken zu motivieren und nebenbei entspannte Unterhaltung zu bieten. Das war eine knappe Vorgabe und die größte Herausforderung bei diesem Projekt. Denn wir wollten ja nicht einfach eine Liste mit Regeln vorlesen, sondern die Mitarbeitenden vor allem zum Selberdenken einladen. Das Thema bietet Stoff für bis zu zwei Tage Schulung. Wir nahmen uns daher die allerwichtigsten Punkte vor, sortiert in drei kurze Kapitel:

I Mein Auftritt

II Teilnehmen

III Leiten und Moderieren

Fun-Facts und Beispiele

Wussten Sie, dass 41 % der Teilnehmenden in Zoom-Calls nur obenrum passend gekleidet sind? Oder dass 26 % ungeduscht sind? (Zoom-Studie 2021, 1.700 Befragte). Vielleicht wollten Sie das auch gar nicht wissen. Aber solche Fun-Facts sind gute Impulse, um über den eigenen Auftritt im Online-Meeting nachzudenken. Manches kann man besser mit Videos zeigen oder mit den passenden Bildern.

Interaktion: Erfahrungen auf den Tisch

Die Mitarbeitenden haben seit mindestens zwei Jahren umfassende eigene Erfahrungen mit Online-Meetings gemacht. Ihre Erlebnisse, Einschätzungen und Verhaltensroutinen wollten wir daher mit einbeziehen und sichtbar machen. Bei einer so großen Gruppe und der knappen Zeitvorgabe funktioniert so etwas am besten mit schnellen Umfragen per Mentimeter oder per Chat. So findet eine Art erster Gedankenaustausch statt, der im Anschluss in Gesprächen weitergeführt werden kann.

Per Mentimeter Erfahrungen abfragen

Was machen Sie beim nächsten Meeting anders?

Das war unsere Abschlussfrage. Die Antworten zeigten, dass wir trotz der knappen Zeit wertvolle Tipps und Anregungen geben, wichtige Aspekte ins Bewusstsein rücken und für das Thema sensibilisieren konnten: z. B. „bessere Beleuchtung“, „Video anmachen“, „ganze Aufmerksamkeit“, „Regeln aufstellen“, „testen“. Wir hoffen, dass wir mit unserem Intermezzo nicht nur für entspannte Unterhaltung gesorgt haben, sondern auch für etwas mehr Sicherheit der Teilnehmenden in externen und internen Meetings, Fachtagungen und Schulungen.

Brauchen Sie auch eine Online-Schulung? Ob für eine Stunde oder einen ganzen Tag: Fragen Sie doch mal die Lindmanns!

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