Was muss ich beim Erstellen eines virtuellen Hintergrundes beachten?

„Keep it simple!“ – so lautet die Devise beim virtuellen Hintergrund für Zoom, Teams, Webex & Co. Darauf solltet ihr vor allem auch aus Gründen der Barrierefreiheit achten.

Virtuelle Hintergründe sind nicht nur ein kreatives Mittel, sich in Videokonferenzen zu präsentieren – sie helfen auch, das unaufgeräumte Homeoffice zu verbergen. Doch was ist bei der Erstellung eines virtuellen Hintergrundes für Videokonferenzen zu beachten? Das hängt von diversen Faktoren ab – wir wollen uns dem Thema vor allem aus Sicht der Barrierearmut nähern. Hier kommen unsere Empfehlungen:

Einfaches Design

Nutzt einfache Hintergrundmuster oder besser noch: einfarbige Hintergründe. Zu viele Details können ablenken und den Bildschirm überladen. Ein virtueller Hintergrund sollte euch bestmöglich in Szene setzen, denn andere Teilnehmende wollen primär euch sehen und nicht euren bunten Hintergrund. 

Barrierefreie Farbwahl und klare Kontraste

Verwendet kontrastreiche Farben, um sicherzustellen, dass Grafiken wie z. B. ein Logo klar erkennbar sind. Kontrastprüfprogramme, die Farbkombinationen auf die Vorgaben der Web Content Accessibility Guidelines prüfen, gibt es im Internet zuhauf, hier ein Beispiel: der Colour Contrast Analyser, der kostenfrei für Windows und Mac erhältlich ist. Nutzt diese Angebote, um passende Farben zu finden.

Keine Bewegung

Animationen oder sich bewegende Elemente im Hintergrund lenken ab. Schlimmstenfalls können sie bei anderen Teilnehmenden sogar Unwohlsein verursachen. 

Hintergrund nicht als Informationsträger

Wichtige Informationen wie Text oder detaillierte Grafiken gehören nicht in den Zoom- Hintergrund. Auch hier gilt: „Keep it simple!“ Ein Logo ist auch bei reduzierter Auflösung erkennbar, Text hingegen wird schnell unlesbar. Und auf die Auflösung, in der euer virtueller Hintergrund den anderen Meeting-Teilnehmenden angezeigt wird, habt ihr kaum Einfluss. Grafische Feinheiten fallen dabei gerne mal der automatischen Herunterskalierung des jeweiligen Meeting-Tools zum Opfer.

Mit diesen Tipps erstellt ihr ansprechende virtuelle Hintergründe, die nicht nur euch in Szene setzen, sondern auch die Barrierefreiheit berücksichtigen. 

Wie haltet ihr es mit dem virtuellen Hintergrund? Berichtet uns von euren Erfahrungen! Folgt #Lindmanns auf LinkedIn, um weitere Tipps, Ratgebertexte oder Erfahrungsberichte nicht zu verpassen.

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