Zoom-Hack: Doppel-Aufzeichnung

In Zoom kann man lokal und in der Cloud aufzeichnen. Wir machen meist beides. Warum das schlau ist und wie das geht:

Die lokale Aufzeichnung hat ihre Vor- und Nachteile, ebenso die Cloud-Aufzeichnung. Wir haben beide Varianten außerdem in einem weiteren Text verglichen.

Und manchmal ist es sogar sinnvoll, beides gleichzeitig zu tun – denn das Doppel-Recording hat zwei entscheidende Vorteile: 

  1. Wenn es in der geplanten Bildregie zu Fehlern kommt, sieht man das in der lokalen Aufzeichnung. Mit der Cloud-Aufzeichnung könnt ihr mehrere Ansichten in separaten Videodateien aufnehmen und so Fehler in der Postproduktion ausgleichen.
  2. Wenn einer der aufzeichnenden Accounts ungeplant ausfällt, zeichnet der andere Account ganz normal weiter auf. Es kommt also zu keinen ungewollten Unterbrechungen.

Doppel-Aufzeichnung – so geht’s

Alles, was ihr dafür braucht, sind zwei Geräte, die die jeweiligen Aufzeichnungen starten (welche Einstellungen für Cloud-Aufzeichnungen sinnvoll sind, haben wir in diesem Blogbeitrag erklärt) 

Der zweite Account, der aufzeichnen soll, erhält am besten Co-Host-Rechte. 

Reihenfolge beachten!

Vorsicht: Ist einmal die Cloud-Aufzeichnung gestartet, können alle (Co-)Hosts die Cloud-Aufzeichnung zwar pausieren oder beenden, aber der Button für die lokale Aufzeichnung verschwindet. Startet daher immer zuerst die lokale Aufzeichnung auf Account Nr. 1. Erst danach startet Account Nr. 2 die Cloud-Aufzeichnung. 

Für den lokal aufzeichnenden Account mag es dann zwar so ausschauen, als würde nur in der Cloud aufgezeichnet. Aber keine Sorge, beide Aufzeichnungen laufen tatsächlich separat.

Nach dem Start der lokalen Aufzeichnung ist zunächst dieses Icon zu sehen.

Startet dann die Cloud-Aufzeichnung, wird das erste Icon durch dieses Cloud-Icon ersetzt.

Vorsicht beim Pausieren oder Stoppen!

Wird die Cloud-Aufzeichnung pausiert oder gestoppt, dann läuft die lokale Aufzeichnung einfach weiter. Pausiert oder stoppt aber die lokale Aufzeichnung, dann greift diese Aktion global, also für beide Aufzeichnungen. Das ist bei uns oft gewollt, muss es aber nicht in eurem individuellen Fall sein.

Die gleichzeitige Aufzeichnung lokal und in der Cloud hat also so ihre Tücken. Sie hat uns aber schon so manches Mal garantiert, dass das Endprodukt für die Nachbereitung den Wünschen unserer Kund*innen entspricht.

Noch zwei Hacks:

  1. Wenn ihr die Cloud aus Versehen vor der lokalen Aufzeichnung gestartet habt (kann ja in Hektik mal vorkommen …), dann können Co-Hosts die lokale nicht mehr starten. Sehr wohl geht das aber für normale Teilnehmende. Wenn ihr also unbedingt die lokale als Backup haben wollt, dann macht eine*n Co-Host zum normalen Teilnehmenden. Diese*r muss vom Host die Erlaubnis zum Aufzeichnen erhalten und kann dann lokal mitschneiden.
  2. Habt ihr keine zweite Person zur Verfügung? Dann loggt euch mit einem zweiten Rechner in das Zoom-Meeting ein und startet die lokale Aufzeichnung auf diesem. Keine zwei Rechner zur Hand? Mit einem Smartphone könnt ihr auch in der Cloud aufzeichnen. 

Ihr möchtet weder doppelt noch einfach aufnehmen? Wir unterstützen gern! Folgt #Lindmanns auf LinkedIn, um weitere Tipps. Ratgebertexte oder Erfahrungsberichte nicht zu verpassen.

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