Wie Teamtage in Präsenz das Remote-Team stärken

Mehr Nähe bei Distanz – das ist einer unserer Leitsätze für Online-Veranstaltungen. Und auch für unser Team ist es essenziell, dass wir das im Alltag leben, denn wir arbeiten komplett remote zusammen. Doch manchmal wollen wir Lindmanns uns auch wirklich, also physisch, nah sein.

Dieser Text ist übrigens in einem „team effort“ entstanden – remote, natürlich.

Tanja:

Nähe bei Distanz im Alltag

Wir Lindmanns-Geschäftsführerinnen arbeiten schon sehr lange fast ausschließlich remote: früher als Soloselbstständige mit Kund*innen und Partner*innen und seit der Gründung von Lindmanns im Jahr 2020 sowieso. Wie hätte das auch anders funktionieren sollen, mitten in der Pandemie, die eine in Heidelberg, die andere in Dortmund?

Inzwischen zählt das Kernteam fünf kluge Köpfe, ergänzt durch mehrere Werkstudierende, und wir arbeiten weiter in Remotien. Da wir alle Kommunikationsmenschen sind, schaffen wir es auch, über mehrere Bundesländer (und zeitweise auch Länder) verteilt, effizient und mit Teamspirit zusammenzuarbeiten.

Andreas:

Manchmal braucht es den physischen Raum

Aber manchmal, da müssen auch wir uns „in echt“ treffen. Nämlich dann, wenn es Änderungen im Team oder bei den Aufgaben gibt, denen wir Zeit und Konzentration schenken wollen.

So war es im Oktober 2022, als aus drei hauptberuflichen Lindmanns vier wurden und wir in einem alten Bauernhaus im Sauerland die Köpfe zusammensteckten, um Strukturen und Prozesse neu zu denken. Und so war es auch im März 2023, als das Management-Team auf fünf Köpfe anwuchs. Beide Male waren die Ziele: 1. das neue Teammitglied integrieren und 2. die Strukturen und Prozesse anpassen. Beim Treffen in Heidelberg kam noch der bevorstehende Start eines Großprojekts dazu, das wir von Beginn an aufs richtige Gleis setzen wollten.

Anja:

Klassenfahrt nach Heidelberg

Dass wir uns in Heidelberg trafen, war wohl einer beifälligen Bemerkung von mir geschuldet: „Ich war noch nie in Heidelberg. Beim nächsten Präsenztreffen muss doch wohl mal die NRW-Belegschaft nach Ba-Wü fahren“. Das ließ Annette sich nicht zweimal sagen und so ging es also nach dem beschaulich-puritanischen Sauerland mit viel Gegend und wenig Internet nach Heidelberg mit vielen Sehenswürdigkeiten und deutlich mehr Internet. Für 4/5 des Teams begann die „Klassenfahrt“ schon mit der gemeinsamen Anreise aus NRW per Zug.

Alina:

Das erste (Er)Kennenlernen!

Meine Aufregung war groß, aber nur von kurzer Dauer! Kaum hatten wir uns im Zug gefunden, breitete sich ein wohliges vertrautes Gefühl aus: Die kenne ich ja doch schon alle! Aus dem Zoom-Büro eben. War es jemals anders? Die Harmonie und Positivität des ersten Zusammentreffens in der Bahn zog sich durch das gesamte Teamtreffen.

Beim Teambuilding stand respektvolle, offene Kommunikation im Fokus. Durch Wertschätzung und „Flauschrunden“ konnten wir unsere Gegenüber und uns selbst besser kennenlernen. Vom Stärken-Schürfen bis zum Schwächen-Liebenlernen war alles dabei. Ich für meinen Teil habe erkannt, was mein persönlicher Wert ist, welchen Platz ich im Team einnehme und was meine Kolleg*innen ausmacht.

Und nach der Arbeitszeit festigten wir unseren Teamgeist mit abenteuerlichen Spaziergängen, kulinarischen Meisterleistungen und energischen Strategie-Spielrunden.

Annette:

Präsenz und online als Ergänzung

Aber auch ohne äußere Anlässe haben wir inzwischen regelmäßige Präsenztreffen auf dem Plan. Denn auch für uns gilt, was wir unserer Kundschaft immer predigen: Nutzt „seriell hybrid“, um die Stärken beider Formate – Präsenz und online – bestmöglich auszuschöpfen. Denn manches funktioniert vor Ort einfach besser: der intensive persönliche Austausch oder das Wahrnehmen von Zwischentönen und Stimmungen. Im September 2023 in Dortmund war der Auftakt für unsere Teamtag-Reihe.

Was allerdings identisch zu Zoom-Meetings ist: Die To-Do-Listen sind danach leider endlos – so viele Ideen, so viele Ansätze für Verbesserungen entstehen an einem einzigen Tag. Also folgen im Nachgang im Remote-Alltag Follow-ups per Zoom oder durch schnödes Abarbeiten von Aufgaben. Denn das wiederum geht online viel besser.

Kostbare Zeit

Und noch ein Aspekt ist wichtig: Bei den Teamtagen sind wir ungestört. Wir springen nicht von einem Zoom-Meeting ins nächste, sondern nehmen uns im Wortsinn raus, fokussieren uns, gönnen uns den Luxus gemeinsamer Zeit ohne Alltagsaufgaben. Das gibt uns den Freiraum, um über strategischen Fragen zu brüten und an unseren Prozessen zu schrauben.

Und noch etwas ist dabei ganz wichtig: Zeit für persönliche Gespräche und Zeit füreinander zu haben. Das ist wieder eine Parallele zu unseren Online-Veranstaltungen: Genau wie bei diesen funktioniert auch im Alltag der digitalen Zusammenarbeit das Netzwerken nebenher in den Pausen nicht einfach so. Dafür müssen wir gezielt Zeit einplanen, um so die Grundlage für unsere reibungslose Remote-Zusammenarbeit weiter auszubauen.

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