Online-Events ohne Vorbereitung!
Einfach mal lockermachen, zu viel Vorbereitung stresst nur! Viel lässiger ist es doch, wenn man Online-Veranstaltungen mal auf sich zukommen lässt. Hier kommen unsere Tipps für garantiert unperfekte digitale Events:
- Lade deine Teilnehmenden dazu ein, sich eine Viertelstunde vor dem offiziellen Beginn zum „Warm-up“ einzuloggen. Stell‘ deinen Raum aber so ein, dass alle automatisch ohne Bild und Ton reinkommen. Häng‘ eine Begrüßungsfolie rein und sag nichts. Schwarze Kacheln – so einladend!
- Benutze möglichst viele fancy Tools, um zu zeigen, wie up to date du bist. Wer sie nicht kennt: Pech gehabt. Nach einigen Jahren Online-Meetings sollten doch wohl alle mit allem klarkommen!
- Den Regiecheck eine Woche vor der Veranstaltung kannst du dir sparen! Ablauf und Übergaben machen wir lieber spontan. Wenn die Moderation sagt „Jetzt kommt doch eigentlich Punkt 4, oder nicht?“ oder „Wollten wir jetzt nicht das Video einspielen?“ menschelt es doch gleich viel netter.
- Technikchecks mit Moderation und Aktiven sind auch überbewertet. Das kostet bloß Zeit! Wenn Herr Wichtigmann fünf Minuten vor seinem Vortrag gar nicht erst ins Konferenztool reinkommt, weil die hauseigene IT sowas generell blockt: Ist gut für den Kreislauf! Und wenn Frau Geschwätzig statt der Folien ihre E-Mails mit allen teilt: Ist doch spannend!
- Nutze in einem Videokonferenzraum mit mehr als 30 Teilnehmenden auf keinen Fall die Funktion „Fokussieren für jedermann“. Wer ständig die Sprechenden in den Kacheln suchen muss, bleibt wenigstens wach!
- Lass‘ während der Vorträge alle ihre Mikros anschalten. Ist doch spannend, wenn sie hören, wie Susi am Telefon mit ihrem Assistenten schimpft. Oder Detlef im Selbstgespräch beim Kampf mit seiner Kamera verfolgen können. Bringt Atmosphäre!
- Mach‘ alles selbst: Moderieren, Inhalte teilen, Leute stummschalten, Breakouts einrichten, Screenshots, Aufzeichnen. Murmle dabei erklärende Sätze und bitte um Geduld. Du bist schließlich multitaskingfähig, und es sollen ruhig alle mitkriegen, wie anstrengend das ist!
- Zeig‘ dein Wissen: mit 60 Minuten Monolog zu Powerpoints mit Schrift in 12 Punkt. Frag‘ danach, ob etwa noch jemand Fragen hat. Wenn nicht, umso besser: Dann hast du wohl alles schon beantwortet!
- Ignoriere Fragen im Chat. Das animiert andere Teilnehmende, diese Fragen zu kommentieren, und so kommen schließlich alle ins Gespräch. So gesellig!
- Textbausteine für die Chatmoderation sind was für Perfektionist*innen. Du kannst schließlich schnell tippen!
- Führ‘ laute Selbstgespräche, wenn die Technik hakt. So lässt du alle an deinem inneren Monolog teilhaben und sie erfahren, dass die Technik schuld ist. Nicht du!
Was sind eure ultimativen Tipps für Online-Meetings ohne zu viel Vorbereitungsstress? Schreibt sie in die Kommentare!
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